Alpiner Lebensstil, Nähe zur Natur und eine bäuerlich geprägte Vergangenheit
Das Leben in den Bergen beeinflusst seit jeher die Kultur des Tales
Eine im Einklang mit der Natur lebende Bevölkerung bewirtschaftet Felder und Äcker und hält Tiere zur Selbstversorgung. Eine von der christlichen Religion geprägte Gesellschaft braucht Gotteshäuser. Sie wird eins mit ihrem Lebensraum und schätzt und pflegt diesen mit Bedacht. Gut erhaltene Denkmäler wie Kirchen und Kapellen zeugen vom religiösen Erbe. Themenwege erinnern an einen Pionier des Alpinismus in Prags und darüber hinaus sprechen historische Wildbäder von der vergangenen Zeit des Tals als Heilort.
Sagen, die das Pragser Tal prägten
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Sagen und entdecken Sie die geheimnisvollen Geschichten, die das Herz unserer Region prägen. Lassen Sie sich verzaubern von Geschichten, die Generationen überdauert haben und auch heute noch Besucher aus aller Welt in ihren Bann ziehen.
Kirchen & Kapellen
Allein im Pragser Tal stehen zwei Hauptkirchen und acht Kapellen. Der spektakulärste Ort für die Erbauung ist wohl jener der 1904 geweihten Kapelle am Pragser Wildsee. Die älteste hingegen ist die Pfarrkirche von St. Veit, die bereits 1335 geweiht wurde. Die Filialkirche zum Leidenden Heiland in Schmieden in Prags wurde 1735 auf den Grundmauern einer aus dem Jahr 1690 stammenden Kapelle erbaut und enthält Fresken von historischem Wert.
Themenweg Viktor Wolf Edler von Glanwell
Viktor Wolf Edler von Glanwell war häufiger Gast im Pragser Tal, wo er über 60 Gipfel, Grate und Wände bestieg, darunter die Nordwand des Seekofels und die Südwand des Herrsteinturms-Südwand als Erstbegehung. Der Weg zwischen dem Wildbad Neuprags und dem Pragser Wildsee ist nach dem bekannten Alpinisten benannt.
Wildbäder Altprags & Neuprags
Die natürlichen Heilquellen nutzten die einstigen Talbewohner für die Vorsorge und die Behandlung unterschiedlichster Beschwerden. Während ihrer Blütezeit kamen illustre Gäste aus Nah und Fern, um dort zu verweilen und aus den Kräften der Natur zu schöpfen. Um die Wende zum 20. Jahrhundert verfielen die beiden Bäder langsam, die heute nur mehr von außen anzusehen sind.