Großer Jaufen & Kleiner Jaufen
Aussichtsreiche und fordernde Skirundtour in den malerischen Pragser Dolomiten - mit grandioser, schweißtreibender Abfahrt und einem schneidigen Gegenanstieg durch eine schluchtartige Engstelle.
Idyllische und skitechnisch mittelschwere Skirunde inmitten der Pragser Dolomiten, die Endorphinausschüttung wird dabei massiv forciert!
Die Begeher*innen werden mit eindrücklichen Rundblicken auf die umliegenden und prächtigen Dolomitenklötze belohnt. Es erwarten dich skitechnisch moderate Anstiege, garniert mit einigen delikaten Einzelstellen bis knapp über die 35° Marke!
Das Highlight dieser Runde ist die grandiose und pulstreibende, 700hm lange, Abfahrt durch die Stadeltorlähne. Hier gibt es fast die ganze Saison über Powdergarantie. Die steile Einfahrt in das spaßbringende Kar erfordert eine sichere Abfahrtstechnik, um die folgende Pulverorgie auch dementsprechend genießen zu können.
Für den anschließenden steilen Aufstieg durch das Nabige Loch ist eine solide und kompromisslose Spitzkehrentechnik von Nöten.
Insgesamt eine sehr lohnende Skirundtour, welche mit 17km Wegstrecke doch gewisse konditionelle Anforderungen an ihre Begeher*innen stellt.
Aufgrund der größtenteils sanften Hänge, eine Tour mit gut kalkulierbaren Gefahrenpotential.
Eine der schönsten und lohnenswertesten Genusstouren in dieser Gegend!
Anhand der gebräuchlichen & fünfteiligen Schwierigkeitsskala (I=leicht / II=mäßig schwierig / III=schwer / IV=sehr schwer / V=extrem schwer) sind die maximalen skitechnischen Anforderungen dieser Tour mit III zu bewerten.
Wegbeschreibung: Start beim Parkplatz neben dem Gasthof Brückele. Wir bewegen uns - vorerst ohne nennenswerten Höhengewinn - in südlicher Richtung und passieren gleich die Alpini-Gedenkkapelle.
Weiter bis zum Talschluss, dann links am Forstweg in Serpentinen aufwärts, bis unter die markanten Felstürme. Bei der ersten Engstelle queren wir eine kurze Steilstufe und erreichen ein weites Hochtal, das sogenannte Kaserle.
Hier flach talein, dann in einem weiten Links-Rechtsbogen aufwärts und über eine weitere kurze Steilstufe in das weite, hügelige Becken der Rossalm.
Geradeaus weiter durch eine Mulde (alleinstehende Zirbe) und südlich des Kleinen Jaufen - in beinahe direkter Linie - auf die nun bereits sichtbare Gipfelkuppe des Großen Jaufen. Die letzten Meter etwas steiler auf den geräumigen Gipfel.
Abfahrt zuerst in nordöstlicher Richtung, dann scharf nach Westen direkt in die Stadeltorlähne (oberer Teil eng und steil) einfahren. Dieses enge Kar bietet eine atemberaubende, 700hm Abfahrt mit Pulvergarantie bis in den späten März hinein und lässt den Puls in die Höhe schnellen.
Unten angekommen, fellen wir wieder auf und durchsteigen in südlicher Richtung das Nabige Loch - eine schluchtartige, steile Engstelle. Hier ist eine solide Spitzkehrentechnik gefragt, um mit guten Haltungsnoten durchzukommen. Ist diese Schlüsselstelle überwunden, halten wir uns links vom kleinen Bergsee (meist zugefroren, trotzdem nicht über den See gehen) und ersteigen nun kuppiertes und teilweise recht unübersichtliches Gelände in östlicher Richtung.
Es folgen einige kurze Steilstufen, der restliche Weg auf den Kleinen Jaufen ein recht einfacher - immer der Nase nach auf die Gipfelkuppe.
Von dort Abfahrt über schöne Südhänge direkt zur Rossalm. Eine Einkehr in diese schnuckelige Hütte empfiehlt sich in jedem Fall, der urige Südtiroler Hüttenwirt ist äußerst gastfreundlich und hat außerdem sehr gute Schnäpse anzubieten...
Die weitere Abfahrt ab der Rossalm ist ident mit dem Aufstiegsweg und kaum zu verfehlen.